Dienstag, 5. Dezember 2017

Nara

Am dritten Tag haben wir uns ganz tapfer getraut, mit dem Zug nach Nara zu fahren. Und haben dabei entdeckt, dass es hier eigene Frauenzugabteile gibt (wurde aber nicht soooo genau genommen).



In Nara angekommen sind wir am Vorplatz des Bahnhofs über ein paar Freiwillige gestolpert, die doofen Touristen wie uns bereitwillig den Weg wohin auch immer erklären. Bissl seltsam. Den Weg zur Unterkunft haben wir dann doch mit Hilfe der Straßenkarte, google und Wifi gefunden. Und dann ging's gleich auf zum Sightseeing.

Zuerst zum Kofukuji-Tempel, mit 5stöckiger Pagode und ein paar Nebentempeln.




Dann weiter durch den Park ...


... bis zum Eingangstor des Todaiji Tempels. Sehr beeindruckend. Soooo groß. Soooo aus Holz.


Der Tempel selbst ist dann auch sehr hübsch ...


... und berühmt vor allem für den großen Buddha.



Der ist dann auch noch von kleineren Buddhas und Kriegern umgeben. Und es gibt viele Standln (IM Tempel!), an denen man sehr gut Mitbringsl einkaufen kann :-)


Neben dem Tempel schnell einen Blick auf die frühere Spitze einer anderen Pagode werfen, ...


... und dann geht's weiter durch den Park, die tollen Herbstfarben bewundernd, ...



... zum Glockenturm. Oder so halt. Große Glocke, Turm hm...


Der Spaziergang geht weiter zum Kasuga Taisha Shin-en Schrein, der - wieder sehr hübsch - auf einem kleinen Hügel steht.
 

Und schließlich noch zum Gangoji Tempel ...


... wo wir eine Hochzeit gesehen haben. Der Bräutigam ist absichtlich abgeschnitten. Im Gegensatz zur Braut hat der nämlich gar nicht erfreut (oder nur freundlich) dreingeschaut.


Aber neben den vielen Tempel ist Nara vor allem für das Wild bekannt, das frei durch den Park (der gefühlt den halben Ort einnimmt) streift.




Offenbar gewohnt an die vielen BesucherInnen, und sehr zutraulich. Man kann sie streicheln und füttern (Futter kann man an geschäftstüchtigen Standln kaufen).




Aber manchmal geht's auch gefährlich zu!


Und dann war's wieder Zeit für's Abendessen. Wir haben das selbe Lokal wie in Osaka entdeckt - und haben uns gedacht, das beherrschen wir jetzt. Denkste. Statt Tablet gab's diesmal eine Speisekarte, und man bekam beim Eintritt einen Stift, mit dem man die Codes der Speisen und Getränke einscannen musste. Das Problem war nur, dass die Karte ausschließlich auf japanisch war, und es keine Bilder gab. Der Kellner hat für uns das Scannen übernommen, konnte aber außer "Salmon" kein Englisch. Also haben wir ihm versucht zu erklären, er soll einfach alles mit "Salmon" für uns bestellen. Hat auch halbwegs funktioniert. Das Tablett mit Avocado hat uns ein bissl verwundert. Und die rohen Wachteleier, die bei 2 der Speisen dabei waren ebenfalls. Vielleicht nur Deko? Wir haben sie halt in die Suppe geworfen, um sie "nachzukochen". Jedenfalls sind wir satt geworden.


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